Beiträge von Gini

    Def.: befallene Hunde und Füchse scheiden Bandwurmeier aus, die die Echinokokken produzieren, diese können beim Menschen eine zystische oder alveoläre Echinokokkose hervorrufen


    Erreger:

    - Echinokokken (1 - 6 mm lange Bandwürmer)

    -- Echinococcus granulosus = zystische E. Wirt Hund/Wolf

    -- Echinococcus multilocularis = alveoläre E. Wirt Fuchs/Katze/Hund


    Vorkommen:

    - zystische => weltweit

    - alveoläre in Europa (Alpen, Schwarzwald, schwäbische Alb)


    Inkubationszeit:

    - lang ==> 5 - 20 Jahre


    Ansteckung:

    - oral durch kontaminierte Waldfrüchte, Pilze

    - durch engen Kontakt mit einem infiziertem Tier

    - aerogen


    Pathogenese:

    Eier gelangen in den Dünndarm, dort schlüpfen die Larven und durchdringen die Darmwand, gelangen ins Blut und über die Pfortader in die Leber

    => zystische: meist eine große Zyste mit ca. 20 cm Durchmesser, in der sich der Bandwurmkopf entwickelt, können sich auch kleinere Zysten hinzu bilden

    => alveoläre: viele kleine Bläschen mit höchstens 2cm Durchmesser, die krebsartig in das Lebergewebe einwachsen = Leberzirrhose, kleiner Teil kann sich weiter fortsetzen in Lunge, seltener Gehirn, Nieren, Knochen


    Symptome:

    je nach betroffenem Organ und nach Form

    • zystische: Leberechinokokkose = Druckgefühl im rechten Oberbauch, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Ikterus, Pfortaderhochdruck
    • zystische: Lungenechinokokkose = Reizhusten, Bronchitis, Pleuritis, Atelektasen
    • zystische: Gehirnechinokokkose = neurologische Störungen
    • alveoläre: wie Leberechinokokkose


    Komplikationen:
    - Zystenruptur => schwere allergische Reaktionen, Schock


    DD:

    - Leber- und ZNS-Erkrankungen anderer Ursache


    Diagnose:

    - AK im Blut

    - Eosinophilie

    - Sonografie

    - Ultraschall

    - CT


    Vorbeugung:
    - regelmässige Entwurmung der Haustier

    - Kochen von Beeren


    Therapie:

    - Anthelminthika Mebendazol

    - falls nötig operative Entfernung der Zysten


    Gesetze:
    - Meldepflicht:
    keine für den HP, Ärzte aufgrund Erregernachweis §§ 8, 7 Absatz 3 IfSG nicht namentlich

    - Behandlungsverbot: ja gemäß §§24 und 7 IfSG

    Def.: Lebensmittelvergiftung durch Botulismustoxine, die zu Lähmungserscheinungen und gastrointestinalen Beschwerden führen.


    Erreger:

    - Clostridium botulinum = Bakterien (bildet hitzebeständige Sporen, die auch unter Luftausschluss = Anaerobier auskeimen können und somit hochgiftiges Toxin bilden)

    - Toxinwirkung: hemmt die Freisetzung von Acetylcholin an den motorischen Endplatten und parasynaptischen Synapsen


    Vorkommen: weltweit


    Ansteckung:

    - nicht von Mensch zu Mensch, da Vergiftung


    Ink-Zeit:

    - sehr kurz, Stunden...je nach aufgenommener Menge


    Symptome:

    • Schluck-, Sprech- und Atemstörungen durch Lähmung der Zungen-, Rachen- und Kehlkopfmuskulatur
    • Sehstörungen = unscharfes Sehen bei Lähmung innerer Augenmuskeln, Doppelbilder bei Lähmung äußerer Augenmuskeln
    • Schleimhauttrockenheit (trockener Mund, Durstgefühl, rauer Hals)
    • gastrointestinale Beschwerden wie Übelkeit, Verstopfung (Durchfall selten) und Blähungen
    • Kopfschmerz
    • Schwindel
    • KEIN Fieber und KEINE Sensibilitätsstörungen!
    • Merkhilfe: Lähmungen von oben nach unten

    Erste Hilfe Maßnahme: (Prüfungsfragen)

    - Erbrechen

    - Einlauf

    - Kreislauf stützen

    - evtl. Herz-Lungen-Wiederbelebung

    - sofort Krankenhaus


    Komplikation:
    - nach 4-8 Tagen Atemlähmung und evtl. Herzstillstand


    Diagnose:

    - Arzt

    - Toxinnachweis in Nahrungsmittelresten, Erbrochenem, Stuhl oder Blut


    DD:

    - neurologische Erkrankungen- Polio

    - Atropinvergiftung, Pilzvergiftung

    - MS

    - Enzephalitis


    Therapie:

    - Krankenhaus, Magenspülung


    Gesetze:
    Meldepflicht:
    bei VET gemäß §§ 8 und 6 IfSG Absatz 1

    Behandlungsverbot: lt. §§ 24 , 6 und 7 des IfSG

    Def.: akuter Brech- Durchfall, der innerhalb weniger Stunden zur Exsikkose führen kann.


    Erreger:

    - Bakterium Vibrio cholerae (nur für Menschen pathogen)


    Vorkommen:

    - Asien, Afrika, Mittel- und Südamerika, Süd- und Südosteuropa

    - an Auslandsaufenthalt denken (Anamnese)


    Ansteckung:

    - fäkal-oral ==> verunreinigtes Trinkwasser, roher Fisch oder andere Lebensmittel


    Inkubationszeit:

    - meist zwei bis drei Tage


    Symptome:

    • 90% symptomlos, 10% mittelschwer, nur 1% schwer
    • Durchfälle, erst wässrigbreiig, dannn evtl. reiswassserähnlich, ohne Bauchschmerzen
    • Erbrechen ohne Übelkeit
    • Untertemperatur (wichtig KEIN Fieber)
    • Exsikkose ==> Choleragesicht, Waschfrauenhände, Tachykardie, Hypotonie, Schock, Muskelkrämpfe, Arrythmie, paralytischer Ileus


    Komplikationen:

    - Schock

    - Herzstillstand

    - Coma (durch Nierenversagen)

    - Dauerausscheider (siedeln in der Gallenblase)


    Nachweis:

    - im Stuhl

    - im Blut AK ab dem 4.-6. Krankheitstag


    DD:

    - Durchfälle anderer Art (infektiöse und nicht infektiöse)


    Vorbeugung:

    - Hygiene

    - aktive Impfung für Endemiegebiete (6 Monate Schutz für ca. 50% wirksam)


    Gesetze:
    Meldepflicht
    : bei VET §§8 und 6 IfSG

    Behandlungsverbot: gemäß §§ 24, 6, 7 und 34 IfSG

    Def.: Infektionskrankheit mit immer wieder kehrenden Infekten und Krebserkrankungen mit Schädigung von Immun- und Nervensystem.


    Schlagworte zum Thema Aids nach ABC :liau



    Erreger: HI-Virus (Retrovirus = behüllter Virus)


    Ansteckung:

    - durch Austausch von Körpersäften

    - infektiöse Körperflüssigkeiten sind Blut, Blutprodukte, Samenflüssigkeit und Scheidensekret

    - virushaltig, aber in der Regel nicht infektiös, sind Speichel, Tränen, Urin, Liquor und Synovialflüssigkeit

    - selten infektiös ist die Muttermilch


    Ink.-Zeit:

    - bis AK-Nachweis möglich ist = HIV-positiv meist 3-12 Wochen, selten bis über 6 Monate

    - akute HIV-Infektion = Mononukleoseartiges Krankheitsbild, meist 3-6 Wochen

    - Auftreten erster AIDS-Symptome nach 6 Monaten bis 8 -12 Jahren


    Pathogenese:

    - Virus dringt in die T-Helferzellen, da diese zerstört werden, besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko

    - Virus kann auch die Nerven- und Gliazellen befallen, dann zeigen sich Schäden am ZNS mit Enzephalopathien und Neuritiden


    Symptome:

    • akute HIV-Infektion 3 - 6 Wochen nach Ansteckung: ähnlich der Mononukleose (noch keine AK nachweisbar)
    • Latenzphase: Virusträger ohne Symptome meist 8-12 Jahre in Europa
    • Prä-AIDS, LAS, Lymphadenopathiesyndrom: LKschwellung in zwei voneinander unabhängigen Körperabschnitten
      kommen Mundsoor, Hauterscheinungen und Juckreiz hinzu, zeigt sich das Stadium 4 = AIDS
    • AIDS: Allgemeinsymptome, neurologische Erscheinungen wie Hirnatrophie (psychische Veränderungen, Demenz) oder Rückenmarksnervenatrophie (motorische Verlangsamung, Parästhesien, Schwäche der Beine, periphere Neuropathien), opportunistische Infekte wie Candida, Pneumonie, TB, Toxoplasmose, Herpes zoster oder Salmonellose und Krebserkrankungen wie Kaposi-Sarkom, maligne Lymphome, ZNS-Lymphom oder Zervixkarzinom

    Diagnose:

    - erst nach 3 Wochen nachweisbar im Blut per AK, selten kann es auch bis zu 6 Monate dauern


    Prognose:

    - unheilbar, Letalität = 100%


    Vorbeugung:

    - Meiden von infektiösem Material


    Therapie:

    - Verlauf verzögernde AM, wie Azidothymidin


    Gesetze:

    - keine Meldepflicht für HP, wohl aber Ärzte bei Erregernachweis lt. § 7 des IfSG ohne Namensnennung da in Absatz 3

    - Behandlungsverbot gemäß § 24 und 7 des IfSG und sexuell übertragbar



    INFO:
    Die Steckbriefe zu den jeweiligen Infektionskrankheiten sind wirklich nur Steckbriefe.

    Das bedeutet das sie mit Sicherheit NICHT zum ERLERNEN der Krankheit ausreichen, sondern zum Wiederholen oder Auffrischen gedacht sind. Auf die Schnelle schauen was man noch weiß oder auch nicht mehr weiß - dazu sind sie da ;)

    Def.: pathologisches Atemgeräusch


    Info:

    * hat seinen Namen vom lateinischen: stridere = krächzend

    * zählt zu den kontinuierlichen Nebengeräusche

    * pfeifendes bis brummendes Atemgeräusch, je nach Lokalisation = je höher desto "höher" gelegen

    * Einteilung nach Lokalisation:

    ... Nase -> schniefend

    ... Kehlkopf -> pfeifend

    ... Rachen -> schnarchend

    ... Luftröhre -> brummend

    * bedingt durch eine Verengung oder Verlegung der Luftwege

    * unterteilt in ...

    ... inspiratorischen Stridor (nur während der Einatmung/Inspiration zu hören = Verengung der Atemwege außerhalb des Brustkorbs)

    ... exspiratorischer Stridor (während der Ausatmung/Exspiration zu hören = Verengung der Atemwege innerhalb des Brustkorbs)


    Ursachen:

    • Aspiration eines Fremdkörpers
    • Asthma bronchiale
    • Atemwegsinfekte
    • COPD
    • Diphtherie (Krupp) und Pseudokrupp
    • Epiglottitis
    • Laryngo- und/oder Tracheomalazie
    • Ödeme
    • Stimmbandparese
    • Struma
    • Tumore

    Uns interessiert hier in der Anamnese die Vorgeschichte, z.B. ob es entsprechende Faktoren gibt, die das Ganze begünstigen:

    Vorerkrankungen, wie z.B. Herz-Kreislauferkrankungen, Stoffwechselstörungen oder neurologisch bedingte Krankheiten.
    In dem Zusammenhang ja auch immer die Medikamente, die unser Patient einnimmt.


    Es gibt eine Merkhilfe, um die Umstände abzuklären => 5 P - Fragen
    (ich hab sie jetzt mal nach Alphabet geordnet, wie alles hier :S )

    1. Palpitationen vorhanden?
    2. Positionsabhängig?
    3. Preciptants -> was hat unseren Patienten "niedergeschlagen"?
    4. Post-Event -> was zeigt sich im Anschluss an die Synkope?
    5. Prodromi -> und was war vorher, gab es Vorwarnsymptome?


    Im Zusammenhang mit der vasovagalen Synkope kennt man auch den Begriff: Calgary-Syncope-Score:
    * verschiedene Fragen werden dem Patienten gestellt, deren bestimmte Punkte zugeordnet sind

    * Punkte werden anschließend ausgewertet = ermittelte Wert über -2 geht man von einer vasovagalen Synkope aus

    Epidermis -Schichten: von innen nach außen

    • Stratum basale
    • Stratum spinosum
    • Stratum granulosum
    • Stratum lucidum
    • Stratum corneum

    Merkhilfe: Basel spinnt grandios Luci´s Cornyriegelnetz

    Wer kennt es nicht, die grübelnde Frage:
    Welche Infektionskrankheiten zeigen sich mit einer relativen Bradykardie?


    OK. Typhus fällt vermutlich noch jedem ein, der sich in der Heilpraktikerausbildung befindet 8o


    Ich schmeisse noch ein paar mehr mit dazu::ksch
    T = Typhus

    O = Ornithose

    M = Morbus Weil

    B = Brucellose

    Q = Q-Fieber

    G = Gelbfieber

    I = Influenza

    Mit den Anfangsbuchstaben könnte man sich was basteln, wie z.B.:
    Tom brucelt quietsch-gelbe Influenza


    Macht keinen Sinn, aber ich kann´s mir trotzdem so merken.

    Mitochondrien:

    --> v.a. Zellen, die viel Energie brauchen

    ---> Muskelzellen, Nervenzellen, Tubulusepithelzellen, Belegzellen


    GER:

    --> Speicherung von Ca in Muskelzellen

    --> Entschärfung von Toxinen in Leberzellen


    RER:

    --> exokrine Zellen

    --> Schichtung in Nervenzellen (Nissl-Substanz)


    Golgi:

    --> Drüsenzellen

    --> modifizieren die Proteine => an den richtigen Empfänger


    Lyso:
    --> saure Hydrolasen = saurer ph

    --> Makrophagen, Neutrophilen und Dünndarm

    Lange Zeit gab es so einen netten Merkspruch oder Merkhilfe, um sich die aktiven Lebendimpfstoffe zu merken:
    Vater malt Mutter mit gelber Tusche typische Röteln auf den Popo.


    Damit waren gemeint: VArizellen MAsern MUmps GELBfieber TUberkulose TYphus RÖTELN POlio POcken

    was ja nun nicht mehr aktuell ist, da einige davon nicht mehr vom RKI empfohlen werden.


    OK daher mal erst ein wenig neue Info:

    Aktiv mit Lebendimpfstoffen:

    1. Windpocken
    2. Polio (nicht mehr bei uns)
    3. Mumps
    4. Typhus
    5. Gelbfieber
    6. Röteln
    7. Masern

    und man könnte noch die Influenza mit rein nehmen je nach Impfstoff


    Aktiv mit Todimpfstoffen:

    1. Cholera (oral)
    2. FSME
    3. Tollwut
    4. Virushepatitis A und B

    Aktiv mit Toxoidimpfstoffen:

    1. Diphtherie
    2. HIB (Konjugat)
    3. Keuchhusten
    4. Menigokokken C (Konjugat)
    5. Tetanus


    Gut, vielleicht hast Du bemerkt das die erste Auflistung nicht nach Alphabet erfolgt ist :liau

    genau - hier habe ich uns einen neuen Spruch zum Merken ausgedacht und daher eine andere Reihenfolge genutzt

    7 gelbe Rosen 8o siehe Bild - vielleicht hilft es dem Ein oder Anderen beim Lernen:
    (und jahaaa ich weiß das man Winnie Pooh ansonsten anders schreibt :S)

    1. Windpocken = Winni
    2. Polio/Pocken = Po (nicht mehr bei uns) können wir theoretisch auch raus lassen
    3. Mumps = muß
    4. Typhus = typisch
    5. Gelbfieber = gelbe
    6. Röteln = Röschen
    7. Masern = malen

    ALSO: Winni Po muß typisch gelbe Röschen malen.
    (wer noch die Influenza mit rein nehmen will, dann eben noch "intern" dazu = Winni Po muß intern typisch gelbe Röschen malen)



    Antikörper sind uns auch als Immunglobuline bekannt:

    wir haben 5 verschiedene, die unsere Plasmazelle (aus dem B-Lymphozyt entstanden) für uns bastelt
    (Achtung ==> hier haben wir Plasmaproteine, die mal nicht von der Leber gebastelt werden :ksch)


    OK 5 Stück also, können wir uns merken anhand der Buchstabe M A D E G:
                :liauMerkhilfe: Made G oder made in germany :liau


    1. Ig M

    - Frühantikörper

    - primäre Immunantwort

    - Hinweis: akute Infektionsphase


    2. Ig G

    - sekundäre Immunantwort

    - aktivieren das Komplementsystem, erleichtern die Opsonierung

    - Planzentagängig = Leihimmunität

    - Hinweis: durchgemachte Infektion oder Impfung


    3. Ig A

    - in Körpersekreten vorhanden (z.B. Speichel, Bronchialsekret, Darmsekret, Schweiß)

    - schützt die Schleimhäute

    - auch in der Muttermilch


    4. Ig D

    - nur in geringen Mengen und noch nicht so ganz klar wofür

    - u.a. fungiert es als Antigenerkennungsmolekül bei B-Lymphozyten --> Umwandlung in Plasmazellen


    5. Ig E

    - besitzt Strukturen zur Bindung an Mastzellen (Histamin -> Mastzelle, ergo Allergie)

    - Abwehr von Parasiten (Würmer und Co) -> Eosinophile Granus

    - liegen überwiegend Zellgebunden vor

    - können über Jahre hinweg im Körper bleiben


    Hilfe in Bildform :)



    = bei Männern ein oder mehrere X-Chromosome zuviel


    Symptome:
    - Hodenhyperplasie = unvollständig, unfruchtbar

    - Hochwuchs = verzögerte Schließung der Wachstumsfugen

    - Gynäkomastie = Brustdrüsen vergrößert

    - Osteoporose im Alter


    Therapie:

    - Testosteron zur Bildung der sekundären äußeren Geschlechtsmerkmale

    Gern durcheinander gewirbelte Begriffe , daher mal ein bisschen vereinfacht :ksch


    Atrophie: kann man sich mit Mangel merken
    - das Gewebe bzw. die Zellen reagieren mit Schwund, sie nehmen halt ab

    --- entweder werden sie kleiner im Volumen (= Hypotrophie oder auch einfache Atrophie)

    --- oder sie nehmen anhand der Zellzahl ab (= numerische Atrophie)

    - Mangel kann hier sein: zuwenig Nährstoffe, zuwenig Blut, zuwenig Aktivität, zuwenig Stimulation (Nerven, Hormone, Arbeit)


    Hypertrophie: ist eben das Gegenteil = hyper ist immer über, oberhalb oder frei übersetzt "wird mehr" :saint:

    - das Gewebe bzw. die Zellen reagieren mit Zunahme, sie nehmen jetzt halt zu, hierbei jetzt durch Vergrößerung ihres Volumens, wichtig die Anzahl der Zellen bleibt gleich

    - nicht denken die nehmen zu indem sie einfach mal anschwellen, nein die nehmen zu aufgrund verstärkter Leistung

    - zunehmen will das Gewebe z.B. wenn wir mehr Arbeit brauchen, wie z.B. bei den Muskeln um ordentlich Kraft zu haben oder um als Sportler ein feines Sportlerherz auszubauen


    Hyperplasie: ist zum Zanken da, wär ja sonst zu einfach ;)

    - das Gewebe bzw. die Zellen reagieren hier auch mit Zunahme, aber nicht indem sich die Zellen vergrößern im Volumen, sondern indem mehr Zellen in ihrer Anzahl entstehen

    - typischerweise kennen wir das bei den netten Hormonen, denkt z.B. nur mal an die Schilddrüsenvergrößerung bei Jodmangel


    Noch ein Bildchen für die "Visuellen"