Beiträge von Gini

    je nachdem welche lebensnotwendige Funktion beeinträchtigt oder ganz ausgefallen ist


    • Schocklagerung
    • stabile Seitenlage
    • Lagerung mit erhöhtem Oberkörper
    • Flachlagerung
    • Lagerung nach Wunsch


    Schocklagerung:
    - Kopf etwas tiefer, Beine angehoben
    - um eine Umverteilung des Blutes von der Peripherie zu den zentralen venösen Gefäßen zu erreichen
    - bei hypovolämischen Schock
    - nicht bei kardiogenem Schock, Atemnot oder Bewusstlosigkeit

    stabile Seitenlagerung:
    - bewusstlos aber noch spontan atmend und erhaltender Kreislauf


    Lagerung mit erhöhtem Oberkörper:
    - bei Atemnot, Herzgeschichten

    - Herzbettlagerung: Oberkörper ca. 30-45 Grad Winkel, Beine nach unten senken -> bei kardiogenem Schock


    Flachlagerung:
    - Verdacht auf Verletzung des Rückenmarks oder Beckenbruch und Patient bei Bewusstsein

    Lagerung nach Wunsch:
    - bei akutem Abdomen

    • Feststellung des Notfalls (Bewußtlosigkeit, Atemstillstand, Kreislaufstillstand)
    • Rettung und Bergung des Verletzten
    • Erstversorgung (entsprechende Lagerung oder Wiederbelebung)
    • Absicherung der Unfallstelle (Eigenschutz beachten)


    • NOTRUF ==> 112 wenn möglich zuerst (Ausnahmen beachten)
    • 5 Ws sind hiflreich im Kopf zu behalten....
      1. Was ist passiert?
      2. Welche Art von Verletzungen?
      3. Wie viele Verletzte?
      4. Wo ist es passiert?
      5. Warten auf Hinweise der Leitstelle


    • lebensrettende Maßnahmen bzw. weitere Erste-Hilfe bis der Rettungsdienst eintrifft

    Def.: Entzündung der Schleimhaut der Paukenhöhle, vor allem Kdr zwischen 3.LM und 3.lJ, da noch horizontaler Verlauf der Eustachi-Röhre


    Ursachen:

    - Infekt der oberen Luftwege

    - gelegentlich Erreger hämatogen oder von aussen bei Verletzung des Trommelfells


    Symptome:

    • heftige Ohrenschmerzen durch Eiteransammlung und Druckerhöhung
    • Hörstörungen da das Trommelfell nicht ungehindert schwingen kann
    • je nach Bild: Fieber, Krankheitsgefühl, Kopfschmerzen, bei KlKdr und Sgl Bauchschmerzen, Durchfälle, Erbrechen


    Komplikationen:

    - Perforation des Trommelfells

    - chronischer Verlauf- Entzündung des Innenohrs

    - Mastoiditis

    - Meningitis, Enzephalitis

    - Hirnabszess, Sepsis

    - Sinusthrombose


    Diagnose:

    - Trommelfell gerötet, vorgewölbt

    - pulsierende Schmerzen

    - Hörminderung

    - Fieber


    Therapie:

    - HNO Arzt wegen möglicher bleibender Schäden

    - schleimhautabschwellende Mittel, AB und Schmerzmittel, fiebersenkend

    - Durchstechen des Trommelfells oder Paukenröhrchen = Drainage

    Einteilung unserer Ohren:
    - funktionell: Hör- und Gleichgewichtsorgan
    - anatomisch: äußeres Ohr = Auris externa, Mittelohr = Auris media, Innenohr = Auris interna, Labyrinth


    äußeres Ohr:

    - Ohrmuschel: bestehend aus Ohrleiste = Helix, Gegenleiste = Anthelix und Knorpelvorsprung am äußeren Gehörgang = Tragus, um Schallwellen aufzufangen und an den Gehörgang weiterzuleiten
    - Gehörgang: befinden sich Häärchen und kleine Talg- und Schweissdrüsen, hier wird der Ohrenschmalz produziert = Cerumen
    -- äußerer Teil ist knorpelig

    -- innerer Teil knöchernd

    -- Übergang Knick => Ohrmuschel nach oben und hinten ziehen bei Untersuchung mittels Ohrspiegel

    Aufgaben:
    - Schallempfang, verstärkt Schallwellen mit Frequenzen zwischen 2000 und 4000 Hz durch Resonanz
    - Abfangen von Schmutz und Fremdkörpern = Schutz vor Verletzung und Verunreinigungen



    GRENZE zum Mittelohr:

    Trommelfell = Grenze zwischen äußerem Ohr und Mittelohr:

    - 0,1mm Membran, perlmuttfarben, ca. 1cm Durchmesser, nach außen mit Haut, nach innen mit Schleimhaut überzogen
    - Trommelfellnabel = leichte Einziehung nach innen durch innen festgewachsenen Hammergriff
    - Trommelfell ist sehr beweglich und reagiert damit auf Luftbewegung mit Schwingungen, gibt Luftschwingungen an die Knochen weiter, genauer an den Hammer, der wiederum weiter an die anderen Gehörknöchelchen gibt
    - leicht trichterförmig nach innen eingezogen in der Mitte aufgrund des von innen festgewachenen Hammergriffs

    Aufgabe:

    - Luftschwingungen in Knochenschwingungen umzuwandeln

    Untersuchung:
    - Perlmuttfarben oder Taubengrau
    - Glänzend
    - Charakteristische Reflektion des Lichteinfalls
    - Trichterförmig nach innen gezogen
    - obere Kerbe an der knöcherne Umrandung des Trommelfelles


    Mittelohr:

    - luftgefüllter Raum, liegt im Felsenbein, ein Anteil des Schläfenbeins, mit Epithelgewebe ausgekleidet vom Trommelfell bis zur knöchernden Wand des Innenohrs
    - Paukenhöhle mit Hammer, Amboss, Steigbügel = Gehörknöchelchen ... alle kettenartig durch Gelenke miteinander verbunden

    .... geben so die Schwingung vom Trommelfell entlang der Kette weiter an das Innenohr = Umwandlung von Luftschwingungen in Knochenschwingungen

    .... leitet den Schall weiter und verstärkt ihn und schützt das Innenohr
    .... Reihenfolge: Hammer (Mallus) => Amboss (Incus) => Steigbügel (Stapes) => ovales Fenster Innenohr (Fenestra vestibuli)
    - als Verbindung mit dem Innenohr befinden sich in dieser Wand ein ovales und ein rundes Fenster, welche durch eine Membran verschlossen sind
    .... Ovales = Druckausgleich, rundes Steigbügelplatte verwachsen
    - als Verbindung mit dem Epipharynx findet sich die Eustachi-Röhre = Tuba auditiva, Ohrtrompete
    .... röhrenförmige Verbindung, Mündungsstelle auf einer Schleimhautfalte im Epipharynx = Nasenrachenraum, öffnet sich beim Schlucken und Gähnen => Luftdruckausgleich
    - nach unten und hinten übergehend in die Hohlräume des Warzenfortsatzes = luftgefüllte Hohlräume des Mastoid = Nebenhöhlen des Mittelohrs mit Schleimhaut ausgekleidet

    Aufgabe:
    - Weiterleitung der Schallwellen vom Trommelfell zum Mittelohr
    - Umwandlung von Luftschwingungen in Knochenschwingungen
    - Schutz des Innenohres (Dämpfung)
    --Schallverstärkung: 1000 HZ – 4000 HZ = herausfiltern ermöglicht Spracherkennung



    Mittelohrmuskeln:

    so können die Eigenschaften der Schallübertragung verändert werden

    M. stapedius:
    - Feineinstellung der Gehörknöchelchen, setzt am Steigbügel an und verkantet die Steigbügelplatte im ovalen Fenster
    - kann so in gewissen Grenzen vor einer Schädigung durch zu hohen Schalldruck schützen
    - Stapediusreflex: er kontrahiert sich als Folge des Reflexes, der durch lauten Schall ausgelöst wird => so wird die Ankopplung des Trommelfells an das Innenohr verschlechtert

    .... es wird nicht mehr der gesamte Schalldruck an das Innenohr übertragen, ein Teil wird am Trommelfell reflektiert

    .... Schutz für das Gehör in gewissen Grenzen vor einer Schädigung durch zu hohe Schallpegel schützen.

    ... afferente Schenkel des Reflexes wird vom Hörnerv (Nervus cochlearis) gebildet

    ... efferente Schenkel vom Nervus stapedius gebildet

    M. tensor tympani:
    - Straffung der Kette und das Spannden des Trommelfells



    GRENZE zum Innenohr:
    knöchernde Wand des Innenohrs mit zwei Öffnungen jeweils durch Membran verschlossen: ovales (= Steigbügel dran fest gewachsen) und rundes Fenster (für Druckausgleich)

    Innenohr: Labyrinth

    - knöcherndes Labyrinth: Hohlraumsystem aus Schnecke (Cochlea) => mit Hörorgan = Corti-Organ, Vorhof (Vestibulum) und Bogengängen => Gleichgewichtsorgan
    - häutiges Labyrinth innerhalb des knöchernden, dazwischen die Perilymphe als Schutz
    - häutiges Labyrinth innerhalb des knöchernden, innen mit Endolymphe gefüllt, darin schwimmen das Hör- und das Gleichgewichtsorgan (Natriumarm & Kaliumreich)


    --- Schnecke mit Corti-Organ = Hörorgan:

    .... enthält Sinnenhaarzellen mit Stützzellen dazwischen

    .... oben Deckmembran unten Basilarmembran

    .... verschiebt sich die eine zur anderen führt zu Reizung der Sinneszellen => elektrischer Impuls wird produziert und geht entlang der Hörnervenfaser zum Gehirn


    --- Vestibularapparat = Gleichgewichtsorgan:

    mit drei Bogengängen

    .... registrieren Änderungen in der Drehgeschwindigkeit, genauso mit Perilymphe und Endolymphe aufgebaut, jeweils drei knöchernde Bogengänge und darin die häutigen Bogengänge
    .... drei knöchernde Bogengänge = vorderer, hinterer, seitlicher, stehen rechtwinklig zueinander, gefüllt mit Perilymphe, innen häutige Bogengänge mit Endolymphe
    .... Erweiterung am unteren Ende = Ampulle => Bogengangsampullen bei der Einmündung in den Utriculus befinden sich Sinneshäärchen

    .... hierüber streicht die Lymphe bei der Bewegung/Rotation unseres Kopfes

    .... damit wird über deren Nerven eine Drehempfindung hervorgerufen
    .... Sinneszellen mit Sinneskämmchen, welche in eine gallertartige, kuppelförmige Masse hinein ragen
    .... Aufgabe: Registrierung der Drehgeschwindigkeit


    und mit einem Vorhof mit zwei Vorhofsäckchen (klein und gross)
    .... registrieren Änderungen der geradlinigen Geschwindigkeit (klein Sacculus => vertikale, gross Utriculus => horizontale), genauso mit Perilymphe und Endolymphe aufgebaut, auch aus knöcherndem und häutigem Anteil
    .... praktisch das Zentrum des knöchernden Labyrinths ( nach hinten die drei Bogengänge, nach vorn die Schnecke)
    .... gefüllt mit Perilymphe, innen häutige membranöse Strukturen mit Endolymphe gefüllt:
    .... Aufgabe: registrieren geradlinige Geschwindigkeitsänderungen

    großes Vorhofsäcken = Utriculus --> horizontaler Änderung
    kleines Vorhofsäcken = Sacculus--> vertikaler Änderung
    Sinneszellen mit Häärchen, die in eine gallertartige Membran hinein ragen
    Membran besitzt feine Kalziumkarbonatkristalle an der Oberfläche = Statolithen

    - knöcherne Masse des Labyrinths bewegt sich schneller vorwärts als die träge, gallertartige Masse der Deckmembran, worauf ja zusätzlich noch die Statolithen zu finden sind

    - Vergleich mit einem Wasserglas: gefülltes Wasserglas ruckartig zur Seite - Flüssigkeit schwappt heraus
    - träge Deckmembran bleibt zurück

    - kommt zur Abscherung und somit zur Auslösung eines Nervenimpulses

    Hypothalamus

    Def.: gehört zusammen mit dem Thalamus zum Zwischenhirn und ist Begegnungsstätte von Nerven- und Hormonsystem.

    Aufgaben:
    - reguliert das innere Milieu des Körpers, stimmt Körpertemperatur, Kreislauf, Wasserhaushalt und Nahrungsaufnahme aufeinander ab
    - zahlreiche Kerne die Hormone produzieren

    Hormone:
    - Freisetzungshormone = Releasinghormone = TRH, CRH, Gn-RH, GH-RH, PRL-RH => stimulieren die Hormonausschüttung des HVL
    - Hemmhormone = Release-Inhibiting-Hormone = GH-ICH, PRL-ICH => hemmen die Freisetzung der Hormone im HVL
    - Oxytozin => stimuliert die glatte Muskulatur der Gebärmutterund der Milchausführungsgänge (Wehentätigkeit wird stimuliert)
    - Adiuretin, ADH, antidiuretisches Hormon, Vasopressinn => stimuliert die Wasserrückresorption in der Niere und wirkt gefässzusammenziehend



    Hypophyse = Hirnanhangsdrüse

    - kirschkerngross, ca.0,5g
    - liegt im Türkensattel des Keilbeinkörpers
    - über einen Stiel mit dem Hypothalamus verbunden
    - besteht aus zwei Anteilen:
    -- HVL = Hypophysenvorderlappen oder Andenohypophyse produziert Hormone, durch Portalkreislauf miteinander verbunden, nicht erst in den grossen Kreislauf
    -- HHL = Hinterphysenhinterlappen oder Neurohypophyse speichert Hormone, durch lange Zellausstülpungen der Nervenzellen des Hypothalamus miteinander verbunden

    Hormone des HVL:
    - ACTH = Adenokortikotropes Hormon, Kortikotropin vermittelt damit die Nebennierenrinde ihre Hormone herstellt und abgibt
    - TSH = Thyreoidea stimulierendes Hormon, thyrotropes Hormon, Thyrotropin regt die Schilddrüse zu Bildung von T3 und T4 an
    - FSH = Follikel stimulierendes Hormon bewirkt im Eierstock die Reifung der Follikel, beim Mann stimuliert es die Spermienentwicklung und die Ausreifung der Hodenkanälchen
    - LH = Luteinisierendes Hormon bewirkt die Follikelreifung, den Eisprung und den Umbau des gesprungenen Graaf-Follikels in den Gelbkörper, beim Mann regt es das Wachstum der Leyding-Zwischenzellen im Hoden an und damit die Testosteronproduktion
    - STH = Somatropes Hormon, Somatotropin regt den Körperwachstum an
    - PRL = Prolaktin regt bei der Frau das Wachstum der Brustdrüsen an und setzt zusammen mit Östrogen und Progesteron die Milchproduktion in Gang
    - MSH = Melanozyten stimulierendes Hormon, Melanotropin, Intermedin stimuliert die pigmentbildenden Zellen (Melanozyten), die daraufhin den Farbstoff Melanin bilden, welcher für Haarfarbe, Augenfarbe und Hautfarbe wichtig ist

    Hormone des HHL:
    - Adiuretin antidiuretisches Hormon, ADH, Vasopressin stimuliert die Niere vermehrt Wasser zurück zu halten, ausserdem wirkt es vasokonstriktiv (gefässverengend) auf Arterien, Arteriolen und Kapillaren
    - Oxytozin stimuliert die glatte Muskulatur der Gebärmutter und der Milchausführungsgänge, fördert Glücksgefühle




    Epiphyse = Zirbeldrüse

    - befindet sich in etwa in der Schädelmitte, erbsgrosse Drüse oberhalb des Mittelhirns

    Hormone:
    - Melatonin = Schlafhormon

    ungesicherte Wirkungen des Melatonins:
    - Hemmung der Geschlechtsentwicklung
    - Aufhellung der Hautfarbe
    - Radikalfänger


    bei Einnahme NW:
    - depressive Verstimmungen
    - Bauchkrämpfe
    - Müdigkeit
    - evtl. Wachstum von malignen Tumoren begünstigen



    Schilddrüse = Glandula thyroidea

    - schmetterlingsförmig vorn am Hals, unterhalb des Schildknorpels und umfasst die Luftröhre, unterteilt in linken und rechten Lappen mit Isthmus als Verbindung
    - besteht aus vielen kleinen Bläschen/Follikeln, diese Follikelzellen stellen T3 =Trijodthyronin und T4 = Tetrajodthyronin her und aus parafollikulären Zellen, auch C-Zellen genannt, die dazwischen liegen und sie stellen Calcitonin her
    - stark durchblutet
    - Rückseite vier Epithelkörperchen = Nebenschilddrüsen
    - Schilddrüsengewebe speichert Jod
    - Zunahme von Schilddrüsengewebe = Kropf = Struma
    - Calcitonin = Tumormarker bei C-Zell-Karzinomen



    Nebenschilddrüsen = Glandulae parathyroidea

    - vier weizenkorngrosse Epithelkörperchen, die der Schilddrüse von hinten jeweils oben und unten anliegen
    - arbeitet autonom

    Aufgaben:
    - produziert Parathormon: veranlasst das Ca aus den Knochen freigesetzt wird, verbessert die Ca-Aufnahme aus dem Darm und veranlasst die Niere Ca wieder zu resorbieren, im Gegenzug wird Phophatausscheidung erhöht)

    Untersuchung:
    - durch Ermittlung des Ca-Spiegels im Blut



    Nebennieren = Glandulae suprarenales

    - liegen den oberen Polen der Niere auf, zwei getrennte Organe
    - links halbmondförmig, recht dreieckig, ca. 8-10g und 3cm breit, 1cm dick

    Nachbarorgane:
    - rechte Nebenniere:
    -- unterhalb rechte Niere
    -- vorne Leber
    -- hinten Zwerchfell
    -- medial untere Hohlvene
    - linke Nebenniere:
    -- unterhalb linke Niere
    -- vorne Magen
    -- medial Bauchaorta
    -- unten Pankreas berührt gerade noch den Unterrand

    bei beiden befindet sich ein Geflecht aus autonomen Bauchnerven (Plexus aorticus abdominalis)

    unterteilt in zwei Anteile:

    Nebennierenrinde NNR = Cortex glandulae suprarenalis
    Nierennierenmark NNM = Medulla glandulae suprarenalis



    Nebennierenrinde NNR

    - produziert ca. 50 Hormone
    - Ausschüttung wird durch den Hypophysenvorderlappen angeregt

    Aufbau:

    - Aussenschicht = Zona glomerulosa produziert Mineralkortikoide = Mineralstoffwechselhormone, Hauptvertreter Aldosteron (Na-Retention, K-Abgabe, Regelung des Salz- Wasserhaushaltes)
    - Mittelschicht = Zona fasciculata produziert Glukokortikoide = Zuckerstoffwechselhormone, Hauptvertreter Kortisol (antiallergisch, antientzündlich, immunsuppressiv, Stresshormon => Blutdruck und Blutzucker steigernd um bessere Energieversorgung der Zellen zu ermöglichen)
    - Innenschicht = Zona reticularis produziert Androgen = Vermännlichendes Hormon = Hauptvertreter Testosteron (Ausprägung der sek. männlichen Geschlechtsorgane => tiefe Stimme, Bartwuchs, männliche Körperbau)



    Nebennierenmark = NNM

    - schüttet Adrenalin und Noradrenalin aus
    - Begegnungsstätte von Nerven- und Hormonsystem, da hier Fasern des Sympathikus direkt zum NNM ziehen

    Wirkungen von Adrenalin = Epinephrin:

    - Regulierung der Blutverteilung = verengt die Gefässe der Baucheingeweide und erweitert die Gefässe des Herzens und der Skelettmuskulatur
    - Blutdruckerhöhung
    - Steigerung der Herzkraft
    - Pulsbeschleunigung
    - Steigerung des Blutzuckerspiegels

    Wirkungen von Noradrenalin = Norepinephrin:

    - verengt alle Gefässe mit Ausnahme der Herkranzgefässe (wichtig für den Gefässtonus)
    - senkt die Pulsfrequenz



    Pankreas = Bauchspeicheldrüse => Inselapparat => Langerhans-Inseln

    - besteht aus Kopf, Körper, Schwanz
    - liegt hinter dem Magen, retroperitoneal, Kopf in der C-förmigen Schlinge des Zwölffingerdarms, mit dem Schwanz bis zur Milz
    - endokriner (ca. 2% inselförmige Zellen, produzieren Glukagon (A-Zellen) und Insulin (B-Zellen) ) und exokriner Teil (Hauptmasse 98%, produziert Verdauungsenzyme)

    Wenn man als frisch gebackener Heilpraktiker strahlend darüber nachdenkt wie es nun weiter gehen soll, wird man nicht umhin kommen sich mit der

    Praxisgründung

    zu beschäftigen. Hier gibt es einiges an Büchern und man kann sich kreuz und quer lesen, wie ich festgestellt habe. Klar, ich bin der Bücherwurm und auch alles sehr spannend, aaaaber viel besser, viel aktive, viel lebendiger und vor allen Dingen aus erster Hand war das Webinar bei Silke Uhlendahl.

    Silke Uhlendahl hat eine Praxisgemeinschaft mit Savina Tilmann in Essen: Praxis Sichtzeichen


    Da ich aber zeitlich gar nicht soviel einplanen kann, um alle möglichen Seminare zu besuchen, war der Vorzug eines Webinars hier einfach Gold wert. Silke gibt Schulungen an der Isolde Richter Heilpraktikerschule und hier hat man die Möglichkeit von zu Hause aus alles anzuhören, anzusehen und mit Hilfe von bereit gestelltem Begleitmaterial alles aufzuarbeiten, wie man möchte. Man hat auch noch nach dem Webinar ein halbes Jahr Zeit sich die Aufzeichnungen anzuschauen. Einfach genial wie ich finde, abends noch mit Tablet auf der Couch zu liegen und Fortbildung zu nutzen = Fortbildungspflicht leicht erfüllt [Blockierte Grafik: http://somaz.de/hp/wcf/images/smilies/biggrin.png]


    [Blockierte Grafik: http://dobifan.de/hp/index.php?attachment/80-silke-praxisgruendung-jpg/&thumbnail=1]


    Nun aber mein Feedback:

    • klares, strukturiertes Webinar mit powermässig viel Info aus erster Hand zur Praxiseröffnung
    • Entscheidungshilfen zu Therapieformen
    • wie muss die Praxis ausgestattet sein, was gibt es zu beachten
    • gute Überlegungen zu dem was finanziell alles zu beachten ist, manches bedenkt man vielleicht gar nicht - fand ich besonders spannend
    • Hilfen rund um den Start, wo muss ich was anmelden, was ist Pflicht, was macht Sinn
    • wie und wo kann ich mich und meine Praxis bekannt machen, was ist erlaubt - Werbung, Homepage


    Mein Fazit:

    ein absolut empfehlenswertes Webinar mit einer sehr sympathischen Dozentin, der man anmerkt das sie den schönsten Beruf der Welt hat und lebt. Ihre Power wirkt ansteckend und man bekommt Lust sofort loszulegen


    Link zum Webinar bei Interesse: https://www.isolde-richter.de/…xisgruendung-webinar.html


    Ich wünsche euch viele AHA-Erlebnisse und wenn ihr in eure Praxistätigkeit startet: viel Erfolg !

    Thrombozytopenie oder Thrombopenie:

    Def.: Verminderung der Thrombozyten auf unter 150.000/mikroliter (1mm³)


    Ursachen:

    - verminderte Produktion oder eine verkürzte Lebensdauer


    DD:

    • aplastische Anämie
    • Leukämie
    • Tumore im KM
    • Leberzirrhose
    • Verbrauchskoagulopathie
    • HUS
    • Morbus Werlhof
    • Autoantikörper gegen Thrombozyten durch Immunkomplexe nach Infekten
    • parainfektiös durch zirkulierende Bakterien wie bei
      Typhus, Morbus Weil oder Diphtherie, Lues oder Viren wie Hepatitis, Röteln oder Mononukleose
    • Hypersplenismus (vermehrter Abbau)
    • AM
    • Alkohol
    • Vitaminmangel (Vit. B12, Folsäure, Vit.C)